Projektsprecher Dietrich: Kernzweifel der Projektkritiker ausgeräumt

Berlin

Projektsprecher Dietrich: Kernzweifel der Projektkritiker ausgeräumt

(Stuttgart, 13. Oktober 2011) Nachdem der baden-württembergische Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Franz Untersteller (Grüne), eine Gefährdung der Mineralquellen durch den Bau von Stuttgart 21 ausgeschlossen hatte, sieht Projektsprecher Wolfgang Dietrich einen der zentralen Punkte der Projektkritiker ausgeräumt.

Dietrich: „Der Minister hat die Sicherheit der Mineralquellen bestätigt. Damit können wir einen der zentralen Zweifel der Projektkritiker ad Acta legen. Ich freue mich, dass sich der Minister dem Urteil der Experten anschließt und bestätigt, dass der Bahnhof grundsolide geplant ist.“

Untersteller bezog sich auf eine Expertise des städtischen Umweltamts. Dieses hatte in einer Stellungnahme an das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) als zuständige Behörde bestätigt, dass aus fachlicher Sicht keine Gefährdung der Stuttgarter Mineralquellen gegeben sei.

Die Mineralwasser führenden Schichten beginnen im Bereich des Hauptbahnhofs erst in rund 60 Metern Tiefe. Damit liegt es 40-50 Meter unter der Betonplatte, also der Sohle des neuen Hauptbahnhofs. Die tiefsten Stellen der Gründung, und damit die Enden der Pfähle, enden in ca. 15 Metern Tiefe unter der Betonplatte. Zwischen der tiefsten Stelle der Gründung und dem Mineralwasserhorizont liegt damit eine mehr als 25-35 Meter starke und wasserundurchlässige Schicht, die Grundwasser und Mineralwasser voneinander trennt.

In Stuttgart wird vielfach im Grundwasser sowie in der Dichtschicht des Gips- und Unterkeupers gebaut. Viele Tiefgaragen, vor allem aber liegen Tunnel der S- und U-Bahn in tieferen und sensibleren Schichten als der zukünftige Stuttgarter Hauptbahnhof.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
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