Erfolgreiche Energiewende bei der Kirche - Erzbistum Freiburg senkt Energieverbrauch um zehn Prozent

Freiburg

Freiburg / Allensbach (pef). Während das Bundeskabinett über die Umsetzung der Energiewende berät (23. Mai), verweist das Erzbistum Freiburg auf erste Erfolge: Der Energieverbrauch in den Kirchengemeinden der Erzdiözese ist bereits um zehn Prozent unter den langjährigen Durchschnitt gesunken – der Anteil der von der Kirche favorisierten erneuerbaren Energien steigt deutlich an.

„Wir haben mit der Energie-Offensive im Erzbistum Freiburg eine positive Grundstimmung geschaffen und konnten Kirchengemeinden und Verantwortliche dazu motivieren, Energie zu sparen, noch bevor von der Energiewende die Rede war“, erklärt Benedikt Schalk, Leiter der Fachstelle ‚Energie Umwelt‘ im Erzbischöflichen Ordinariat Freiburg. Die zunächst nur befristet eingerichtete und mit externen Mitteln geförderte Fachstelle wird im Erzbistum Freiburg langfristig bestehen bleiben – auch wenn die Fördergelder 2013 wegfallen: „Das Engagement in der Energie-Offensive ist dem Erzbistum so wichtig, dass wir hier am Ball bleiben.“ Er wünsche sich, „dass die Bundesregierung ihren Einsatz für die Energiewende ähnlich ernst nimmt“.

Die Fachstelle bietet Energie-Beauftragten der Pfarrgemeinden Schulungen an und veranstaltet Fachtage zu den Themen Bau, Energie und Fundraising. Dort können sich Verantwortliche und Entscheider in den Kirchengemeinden im Gespräch mit Experten der Erzdiözese informieren. Die Veranstaltung vermittelt den sparsamen Umgang mit Energie, liefert Ideen zum Finanzieren von Bauaktivitäten und stellt Möglichkeiten zum Energiesparen vor. Der nächste Fachtag ist in Allensbach am Bodensee, am Samstag (16. Juni) im Haus St. Elisabeth, Kloster Hegne (Anmeldung an: ).

Die „Energie-Offensive“ des Erzbistums wurde 2006 gestartet. Sowohl der Energie-Verbrauch als auch die Kosten konnten deutlich reduziert werden. Wegen der positiven Resonanz auf das (2008 beendete) Projekt setzte die Erzdiözese ihr Engagement mit einer „Energie-Offensive II“ (2009 bis 2014) fort: Sie bietet Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen vielfältige Service-, Beratungs- und Bildungsangebote.

– Mit rund zwei Millionen Katholiken gehört das Erzbistum zu den großen der 27 Diözesen in Deutschland. Auch der Kurznachrichtendienst „Twitter“ bietet Informationen aus dem Erzbistum an – unter . Den Medien-Monitor des Erzbistums stellen wir unter bereit. Bei „Facebook“ können interessierte Internetnutzer sich ebenfalls informieren – unter .