Ein Großteil der auf dem Markt erhältlichen Alarmanlagen gibt im Falle eines Diebstahls / Einbruchs über eine Sirene ein Signal ab. Ausgelöst werden die meisten dieser Alarmanlagen dadurch, dass ein oder mehrere Kontakte unterbrochen werden.
Natürlich muss kein lautes akustisches Alarmsignal abgegeben werden, es besteht auch die Möglichkeit, dass nur ein stiller Alarm ausgelöst wird und dass der Eigentümer über Smartphone informiert wird.
Ein Nachteil der herkömmlichen Alarmanlagen ist sicherlich, dass diese erst reagieren, wenn einer der erwähnten Kontakte unterbrochen wird und dies ist in der Regel erst dann der Fall, wenn ein Einbrecher sich bereits im Haus befindet.
Um diesen Störfaktor auszuschließen, wurden die sogenannten Infraschall-Alarmanlagen entwickelt, dabei handelt es sich um eine kabellose Alarmanlage, die auf Veränderungen des Luftdrucks reagiert.
Ein weiterer erheblicher Nachteil herkömmlicher Alarmsysteme ist der erhebliche Verkabelungsaufwand, denn in der Regel muß jedes Fenster, jede Tür oder Zugang mit Kabeln angefahren werden, um die dort befindlichen Sensoren anzuschliessen. Bei Smarthome Alarmanlagen werden diese Sensoren meist kabellos in das lokale WLAN-Netz eingebunden bzw. angesteuert. Sie benötigen jedoch trotzdem eine Stromversorgung, welche über Kabel oder Batterie zu bewerkstelligen ist. Nachteile bei Smartphonealarmanlagen, ständige WLAN Bestrahlung im Haus und eventuell ständiges aufladen der Sensorenakkus bzw. Batteriewechsel in den Sensoren.
Arbeits- bzw. Funktionsweise der Infraschall Alarmanlagen
Im Grunde ist es ganz einfach, durch die Veränderung des Luftdrucks, z. B. durch das Öffnen eines Fensters oder einer Tür wird ein Alarm ausgelöst. Hierfür wird der bestehende Luftdruck überwacht und sobald eine Druckdifferenz auftritt, reagiert die Anlage auf diese Veränderung. Die Empfindlichkeit der Anlage kann eingestellt werden.
Bereits äußere Einwirkungen an Türen oder Fenstern können Infraschallwellen verändern / freisetzen, das menschliche Gehör nimmt diese Veränderungen nicht wahr, die Elektronik der Alarmanlage registriert diese jedoch problemlos. Die Immobilie verfügt sozusagen über ein Frühwarnsystem.
Damit die Alarmanlage ordnungsgemäß arbeiten kann, muss gewährleistet sein, dass alle Räume lufttechnisch miteinander verbunden sind, soll heißen hermetisch abgeschlossene Räume sind zu vermeiden.
Gute Anlagen sind bereits ab einem Preis von ca. 200 Euro erhältlich, herkömmliche Anlagen können für Einfamilienhäuser ab ca. 800 Euro erworben werden, diese müssen jedoch noch eingebaut werden, die Einbaukosten hierfür sind mit circa 1000 Euro zu veranschlagen. Professionellere Geräte ohne Einbaukosten, wie zum Beispiel suri-tec.de, können allerdings weit über 2000 Euro kosten. Ein Vergleich lohnt sich in jedem Fall, denn nur so stellen Sie sicher, dass die jeweils gewählte Hausalarmanlage für Ihre Räumlichkeiten geeignet ist.